Diese Trauben dienen primär als Ausgangsmaterial für eine qualitätsorientierte Weinbereitung. Sie finden aber auch zur Traubensaftproduktion oder als Speisetrauben Verwendung. Nachhaltige Bewirtschaftungssysteme wie integrierte und organisch-biologische Produktion und deren Rentabilität finden dabei besondere Berücksichtigung.
Daraus ergeben sich für die Versuchstätigkeit verschiedene Themenbereiche, die bearbeitet werden:
- Erziehungs- und Schnittsysteme;
- Pflegemaßnahmen wie Laubbearbeitung, Pflanzenschutz und Traubenausdünnung;
- Bodenbearbeitung, Düngung, Gründüngung und Begrünung;
- Bewässerung und Applikationstechnik;
- Bewertung von Kelter- und Tafeltraubensorten und deren Klone sowie von Neuzüchtungen in Hinblick auf ihre Krankheitswiderstandsfähigkeit und Anbaueignung unter österreichischen Klimabedingungen;
- Erhaltung der biologischen Vielfalt durch Sammlung, Bewahrung, Evaluierung und Nutzung internationaler, alter und seltener Rebsorten (ca. 400 Rebsorten und deren Klone).
Zu den angeführten Themen werden Kurse und Beratung angeboten.
Expertentätigkeit, Arbeitsgruppen und hoheitliche Aufgaben:
- O.I.V. – Internationale Organisation für Rebe und Wein
- Internationaler Arbeitskreis für Bodenbewirtschaftung und Qualitätsmanagement im Weinbau
- Arbeitsgemeinschaft für Lebensmittel-, Veterinär. und Agrarwesen (ALVA)
- Fachbeirat für Bodenfruchtbarkeit und Bodenschutz
- Österreichische Arbeitsgemeinschaft für integrierten Pflanzenschutz
- Rebschutzdienst
- Erarbeitung und fachliche Beurteilung von Weinbaugesetzen