Landtechnik - Praktikum in Mold

Seit dieser Zeit hat sich auch die hervorgerufene Debatte um die ökologische Verantwortung der Technik und über die Notwendigkeit einer neuen Technikethik intensiviert.

Die technische Revolution hat zivilisatorische Prozesse in Gang gesetzt, denen wir – auch in der Wein- und Obstwirtschaft – viel verdanken, die aber auch eine Lawine ausgelöst haben, deren mitreißender Kraft wir heute mehr denn je ausgesetzt sind.

Konnte bisher der Gedanke vorherrschen, man dürfe die Natur beherrschen, ausbeuten und ansonsten als ein „Außen“ ignorieren, so zeigt sich nun: für die Gesellschaften der Erde ist die Natur zu einem unbedingt in die Verantwortung einzubeziehenden Faktor, zu einem „Innen“ geworden. Es wird daher ein umfassender Wandel im Umgang mit der Natur sowie die zügige Entwicklung einer technischen Vernunft gefordert, was im Zeitalter des Anthropozän heute für den Menschen zugleich heißt, einen „Tiger zu reiten“.

Text & Fotos: Alois F. Geyrhofer, HBLA und BA Klosterneuburg

Spanende Fertigungsverfahren:

Bohren (mehrschneidige Werkzeuge mit Schnitt- und Vorschubbewegung), Feilen (geradlinige oder kreisförmige Schnittbewegung), Sägen (Zähne des Sägeblattes in Vorschubrichtung).

Stoffschlüssige Fügeverfahren:

Lichtbogenhandschweißen (Lichtbogen zwischen Stabelektrode und Werkstück), Schutzgasschweißen (Abschirmung durch Schutzgas), WIG-Schweißen (abschmelzende Wolfram-Elektrode)